Da unser altersschwaches Auto uns mit immer neuen, kostspieligen Zipperlein überraschte, entschieden wir uns letzten Herbst, es verschrotten zu lassen. Wir stiegen auf Mobility um und sind seither autolos glücklich. Glücklich macht uns vor allem unser Gartenzimmer, das wir gegen kein Auto der Welt mehr tauschen würden – auch wenn der Weg dorthin staubig war.

1_Garage_vorher_Oktober_2014_IMGP4192Im Oktober 2014 sah alles noch friedlich aus. Die Wäsche wiegte sich im Wind und am Spalier reiften die Äpfel.

2_Baustelle_1Einen Monat später rückten die Maurer mit dem Presslufthammer an. Immerhin ergaben sich ganz neue Ausblicke in den Garten.

3_Baustelle_IMGP4340Zum Glück war die Gartensaison zu Ende, so dass ich den Staub auf den Pflanzen und die Trampelpfade in den Beeten einigermassen stoisch ertrug.

4_Baustelle_2Hatten wir unsere Garage zu Beginn als völlig überdimensioniert belächelt, waren wir nun über ihre luftige Höhe froh. Anstelle der metallenen Feuerschutztür bekamen wir eine Fenstertür und darüber noch ein Fenster, das die Abendsonne einfängt.

5_Garage_nachher_Maerz_2015Im März 2015 sah die Fassade so aus, als sei sie nie anders gewesen. Im April blühten die Apfelbäume, unerschüttert von den Strapazen der Baustelle.

6_Spalier_April_2015_IMGP6944Hat es hier jemals anders ausgesehen? Sogar die Spaliergerüste konnten wir wieder verwenden, einfach gekürzt um die Breite der Fenster.

7_Spalier_Oktober_2015_IMGP1020Ein Jahr später sind die Spuren der Baustelle völlig verwischt.

8_Rosa_majalis_Oktober_2015Ein Blick durch die Zimtrose, Rosa majalis, am Gartenzaun. So eine leuchtende Herbstfärbung wie dieses Jahr hatte sie noch nie.

9_Spalier_mit_Wandbrunnen_Oktober_2015Und wie es im Inneren unseres Gartenzimmers aussieht, zeige ich das nächste Mal.