Lass es spriessen
«Am liebsten möchte ich den Sommer in einem Einmachglas konservieren. In einem Glas, das man öffnen kann, wenn Dunkelheit und Kühle sich über den Garten gelegt und die ganze Vorstellung in einen Traum verwandelt haben …»
Tag
«Am liebsten möchte ich den Sommer in einem Einmachglas konservieren. In einem Glas, das man öffnen kann, wenn Dunkelheit und Kühle sich über den Garten gelegt und die ganze Vorstellung in einen Traum verwandelt haben …»
Es ist jedes Jahr dasselbe. Wenige Tage vor Weihnachten bekomme ich Sehnsucht nach Sommer. Da helfen dann nur Gartenbücher oder ein Blick ins Fotoarchiv.
Nach einem verregneten Tag wie heute kommt es einem fast unwirklich vor. Acht Stunden Zugfahrt und die Steiermark liegt gefühlt bereits unendlich weit weg. Doch mit den Bildern werden auch die Ferientage wieder greifbar.
Während unser Garten gerade noch Sommerschlaf hält, konnte ich in den Ferien im Garten einer Freundin fotografieren. Allerdings hätte ich vor lauter Plaudern beinahe einen der schönsten Momente des Tages verpasst: die blaue Stunde.
Vor kurzem durfte ich in einem privaten Naturgarten fotografieren. Weil ich schon zum Sonnenaufgang dort sein wollte, klingelte der Wecker kurz nach 4 Uhr.
Wenn ich mit dem Velo in die Winterthurer Altstadt fahre, komme ich durch ein Quartier mit wunderschönen alten, eingewachsenen Gärten. Dort breiten sich ganze Teppiche von Schneeglöckchen, Krokussen und Märzenbechern aus.