19. Juni 2012
Rosenkavaliere
In unseren Beeten gibt es jetzt kein Fleckchen Erde mehr zu sehen. Die Stauden haben alles üppig begrünt. Und ihre zarten Blüten umspielen die Rosen.
Tag
In unseren Beeten gibt es jetzt kein Fleckchen Erde mehr zu sehen. Die Stauden haben alles üppig begrünt. Und ihre zarten Blüten umspielen die Rosen.
Wenn die Sterndolde den Rittersporn anhimmelt, der Storchschnabel dem Mädchenauge zuzwinkert und die Rose dazu nonchalent lächelt, dann ist das – Gartengeflüster…
Die britische Künstlerin Gertrude Jekyll (1843 – 1932) hatte einen ganz eigenen «Pinselstrich». Mit zunehmender Kurzsichtigkeit tauschte sie die Staffelei gegen den Garten und begann mit Pflanzen zu malen.
Die Wintermonate sind hart für mich – seit ich Gärtnerin bin. Kein Schnuppern an Rosen, kein Schweifen des Blicks über blühende Beete. Stapelweise Gartenbücher neben dem Sofa sind der einzige Weg, die karge Jahreszeit zu überstehen.
In den Beeten sieht es jetzt nicht mehr so üppig aus. Man muss schon etwas genauer hinschauen, um die kleinen Gartenschätze zu entdecken.
Unser Garten ist mit 8 m nicht sehr tief. Trotzdem habe ich mir in den Kopf gesetzt, Farbverläufe im Stil von Gertrude Jekyll zu pflanzen. Um Tiefe vorzutäuschen, habe ich nah am Haus dunklere Töne von Violett bis Pink gewählt.
Der Podcast mit
dem gewissen Gaga
