Unsere früheren Nachbarn hatten einen Gartenteich mit Brunnen. Das Plätschern, vor allem in den Abendstunden, war wunderbar beruhigend. Deshalb überlegten wir uns, wo wir in unserem neuen Garten einen kleinen Brunnen einplanen könnten.

Eine Seite des Gartens wird von einer sechs Meter langen Garagenwand begrenzt. Mit der Zeit sollen zwei Spalierobstbäume die Wand begrünen. Daneben hatte es noch Platz für einen Wandbrunnen. Im Brunnen-Paradies in Suhr fanden wir einen alten Futtertrog aus hellem Sandstein.

Damit der Brunnen in ein paar Jahren «wildromantisch» aussieht, habe ich am Zaun daneben eine Zimtrose (Rosa majalis) gepflanzt. Diese Ausläufer bildende Wildrose blüht schon im Mai. Ihre ungefüllten Blüten haben einen feinen Duft, ihr hübsches Laub ist gefiedert und die Farbe der Zweige erinnert tatsächlich an Zimt. Im Herbst bildet sie kleine, kugelrunde rote Hagebutten. Am Fusse des Brunnens habe ich Lavendel, Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) und Katzenminze gepflanzt.

Und hier noch ein paar praktische Informationen zum Brunnen:

  • der Trog ist nur 66 cm breit, 44 cm tief, 30 cm hoch und fasst etwa 25 l Wasser
  • im 80 cm hohen Grenzstein verlaufen die Schläuche, die durch zwei Löcher in der Garagenwand mit einer Brunnenpumpe verbunden sind
  • für die Brunnenpumpe benötigt man einfach eine Steckdose
  • der Trog hat ein Loch mit einem Standrohr aus Messing, so dass man im Winter das Wasser ablassen kann

Wer virtuell einen Blick ins Brunnen-Paradies werfen möchte, kann dieses Video ansehen: