Als ich begann, mich für Rosen zu interessieren, begeisterte mich vor allem die Schönheit ihrer Blüten und ihr Duft. Nach verschiedenen Kämpfen mit Läusen, Sternrusstau und Rosenrost, hat sich meine Einstellung geändert. In unserem neuen Garten sollen robuste Rosen wachsen, keine kapriziösen Diven. Zum Glück entdeckte ich das Buch «Naturnahe Rosen» von Reinhard Witt. Informativ und humorvoll führt der Autor in die Welt der Wildrosen und naturnahen Gartenrosen ein. Aus der Vielzahl an Porträts eine Auswahl zu treffen, war nicht leicht. Vier davon sind auf dem Foto zu sehen:  Die leicht gefüllte, zartrosa Apfelrose Rosa villosa ‚Duplex‘, die elegante weisse Rosa Alba ‚Semiplena‘, die Bibernell-Rose ‚Double white‘ mit ihrem zart-gefiederten Laub und die karmesinrote Apothekerrose ‚Officinalis‘.

Eine gute Botschaft der Lektüre war übrigens, dass man in kleinen Gärten nicht auf wildere Rosenformen verzichten muss. Denn nicht alle wachsen einem über den Kopf…