Am Anfang waren es die gefüllten Sorten, die es mir angetan hatten. Ich fand ihre gerüschten Röckchen damals besonders hübsch. Mittlerweile gefallen mir die einfach blühenden Akeleien besser. Zum Glück weiss man bei diesen kurzlebigen Stauden nie, was einen das nächste Jahr erwartet. Und so dauerte es nicht lange, bis aus den violetten und weissen Blüten ganz neue Variationen entstanden.

Aquilegia vulgaris ‚Blue Barlow‘

 

Aquilegia vulgaris ‚White Barlow‘

 

Die erste Tochter war eine nur leicht gefüllte, purpurfarbene Akelei.

Im Jahr darauf tauchten diese rosafarbenen Blüten im Beet auf.

Mittlerweile gibt es zartrosafarbene Akeleien …

… und diese wiederum gerüschten weissen mit violettem Hauch.

Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob das wirklich alles Zufälle der Natur sind. Denn vor ein paar Jahren hatte ich einmal in Grossbritannien Samentütchen bestellt, bei «Touchwood Plants».

So wichtig ist das aber auch nicht. Ich bin jedenfalls schon wieder gespannt, wo im Garten ich die feinen Blattrosetten entdecken werde. Und welche Farbe ihre Blüten haben. Je zarter sie sind, umso mehr erinnern sie mich an kleine Elfen, die über den Beeten tanzen.