Schön wie eine Belgierin
Vor ein paar Jahren wäre ich achtlos an ihnen vorübergegangen. Moschata-Rosen? Nein. Meine erste Rosenliebe galt den gefüllten, englischen Rosen, die überschwenglich duften und so wunderbar nostalgisch wirken.
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Vor ein paar Jahren wäre ich achtlos an ihnen vorübergegangen. Moschata-Rosen? Nein. Meine erste Rosenliebe galt den gefüllten, englischen Rosen, die überschwenglich duften und so wunderbar nostalgisch wirken.
«Waren wir von der Natur jemals weiter entfernt als heute?», schreiben Jonas Reif und Christian Kress im Vorwort ihres Buches «Blackbox Gardening».
«Heute Abend werde ich meinem Mann diese Rose auf den Nachttisch stellen», sagt meine Freundin und grinst übers ganze Gesicht. «Dann habe ich das Bett mal wieder für mich alleine …»
… sind kein Aprilscherz. Der Rambler Rosa banksiae lutea blüht tatsächlich schon um diese Jahreszeit. Allerdings nicht bei uns, sondern im milden Mittelmeerklima. Ich habe diese hübsche Rose am Wochenende zum ersten Mal in natura gesehen – in verschiedenen südfranzösischen…
«Sie hatte der Welt den Rücken zugewandt und sah dafür ihrem Garten ins Gesicht», schreibt Eva Demski über ihre Mutter, in ihrem Buch «Gartengeschichten».
Wegen der Gurkensandwiches des «Afternoon tea» müsste ich nicht nach Grossbritannien. Für eine Gartenliebhaberin gibt es andere Gründe. Und von denen erzählt Heidi Howcroft in ihren beiden Büchern über die britische Gartenkultur und ihre teils skurrilen Blüten …