Ein Blütenmeer
Im Sommer wird unser Garten zehn Jahre alt. Und alle Jahre wieder war es im Frühling dasselbe Spiel: Hätte ich doch nur mehr Zwiebeln gesetzt!“, ging es mir durch den Kopf.
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Im Sommer wird unser Garten zehn Jahre alt. Und alle Jahre wieder war es im Frühling dasselbe Spiel: Hätte ich doch nur mehr Zwiebeln gesetzt!“, ging es mir durch den Kopf.
Zwischen 7 und 8 Uhr dringt nur ein schmaler Strahl Sonne in unseren Garten. Aber wenn man zu dieser Zeit schnell genug ist, lassen sich besonders stimmungsvolle Momente einfangen.
Selbst in der besten Nachbarschaft gibt es meist einen Stein des Anstosses. Und sei er noch so klein. In unserem Fall ist er keine 25 Quadratmeter gross.
Neunzig neue Tulpenzwiebeln. Klingt das nicht nach viel? Eher nach viel zu wenig. Denn auch dieses Frühjahr ist der Garten vor allem eines: Grün. Aber immerhin, Maigrün.
In der Fülle des Sommers gehen manche Impressionen leicht einmal unter. Zu schnell verändern sich die Bilder im Garten, zu oft fängt man Eindrücke nur beiläufig mit der Fotokamera ein.
Gefroren hab ich, als ich noch im Pyjama barfüssig nach draussen gehuscht bin. Aber so ein Licht kann sich die Gärtnerin nicht entgehen lassen. Pastellfarben, wie Puder, sah der Himmel aus.