In einer ersten Gartenskizze hatte ich an dieser Stelle eine Rosenlaube eingezeichnet. Doch dann entdeckte ich dieses Spielhaus. Da unsere Jungs beide noch klein sind, zögerte ich nicht lange. So etwas müsste doch genau das Richtige für sie sein! Was ich nicht bedacht habe ist, dass das Haus mit seinen Bullaugen zum wilden Klettern und Fangspiel einlädt.

Dafür ist es drum herum leider zu eng. So habe ich versucht, aus der Not eine Tugend zu machen. Das Spielhaus wurde offiziell zum Kuschelnest deklariert, «Schuhe ausziehen – Pflicht» inklusive. Tatsächlich hat unser Kleiner schon ein paar Mal sein Mittagsschläfchen darin verbracht, eingekuschelt in Kissen und Decken. Manchmal setzen wir uns auch zusammen hinein, um ein Buch zu lesen. Und als kleine Hommage an die «Kinder von Bullerbü» habe ich das Haus in Schwedisch-Rot und Weiss lasiert – wobei ich fürs Streichen deutlich mehr Zeit benötigt habe als mein Mann für die Montage …

Nachfolgend noch ein paar praktische Informationen:

Das Haus wird in in einer Werkstatt der gemeinnützigen Organisation Brücke Schleswig-Holstein hergestellt: Telefon (0049) 48 21 67 91-0.

– der Innenraum ist quadratisch
– die Seitenlänge misst am Boden 110 cm, oben 132 cm
– die Gesamtlänge und -breite beträgt 169 cm
– Wände, Dach und Boden bestehen aus Multiplex-Birkensperrholz
– die 55 mm dicken Pfosten sind aus massiver Fichte
– das Haus wiegt 100 kg und kommt unlackiert ins Haus