Im Winter schaue ich mir Sommerbilder an. Und in einem heissen Sommer wie diesem die Bilder unserer winterlichen Australienreise. Denn in unserem Garten ist es nach der langen Hitze eher trostlos.

Im «garden state» Victoria durfte ich völlig unerwartet gleich mehrere Gärten besuchen. Von zweien habe ich bereits Anfang des Jahres berichtet. Heute zeige ich Euch noch ein paar Impressionen aus Vikki’s Garten. Sie ist die Frau des Gross-Cousins meines Mannes – entfernt verwandt, aber mit demselben Garten-Virus infiziert wie ich. Wunderbar!

Für den sonnig-heissen Vorgarten hat ein Gärtner einheimische, australische Wildpflanzen gesetzt. Im Hintergrund sieht man im Sonnenlicht Lomandra longifolia, ein Sauergrasgewächs und vorne Ficinia nodosa, eine Segge. Giessen ist hier überflüssig, da alle Pflanzen dem Standort angepasst sind.

Anders ist das im Gemüse- und Obstgarten. Dort wachsen Pflanzen wie in britischen Cottage-Gärten:

Zinnien neben Rote Beete

Allium

Spargel und Obstbäume

Sonnenblumen

Und die geliebten Hühner, die «chucks», dürfen natürlich auch nicht fehlen.

An der Grundstücksgrenze wachsen Olivenbäume.

Im Tal dahinter Trauerweiden und andere Gehölze der alten Welt. Nur die Kängurus, die am Abend über die Wiesen springen, erinnern daran, dass man sich in Australien befindet.