Landhaus- und CottagegärtenIn meinem Bücherregal gibt es eine ganze Reihe an Gartenbüchern. Manche habe ich nur einmal gelesen, andere hole ich immer wieder hervor, um darin zu schmökern. Und dann gibt es Bücher, die eine besondere Bedeutung haben. Zum Beispiel das Buch «Landhaus- und Cottagegärten» von Michael Breckwoldt. Ohne die Lektüre dieses Buches wäre unser Garten einfach eine Kopie des alten. Da beide Gärten in Grösse und Proportion fast übereinstimmen, war ich versucht, den alten Plan zu übertragen. Doch dazu kam es nicht. Inspiriert durch das Porträt eines deutschen Cottage-Gartens von Landschaftsarchitekt Jens Tippel, zeichnete ich einen weniger formalen Gartenplan. Hilfreich waren auch die Beschreibungen zahlreicher Pflanzen, die sich für unser Klima eignen.

Wie es zur Entstehung der Cottage-Gärten kam und welche Elemente für diesen Stil typisch sind, schildert der Autor in der Einleitung des Buches. Dort fand ich auch Informationen zur Garten-Ikone Gertrude Jekyll und ihren malerischen Drifts. Ihre Überlegungen zur Grösse eines Gartens versöhnten mich mit der fehlenden Grösse unseres Gartens. Deshalb habe ich ein Zitat von ihr in die Fusszeile meines Gartenblogs eingefügt – für schwache Momente…

Michael Breckwoldt
Landhaus- und Cottagegärten
Gärten nach englischem Vorbild gestalten
BLV Buchverlag GmbH & Co. KG
ISBN 978-3-8354-0726-8

Und so sah es Anfang Juni, im zweiten Jahr der Pflanzung, in unserem Garten aus: